Erschöpfungstransformation

Wenn der Körper STOP ruft und du nicht reagierst.

Wenn alles aussichtslos erscheint.

Wenn das, worauf du dich bis jetzt als Mentalfixierung immer verlassen konntest, dein Kopf plötzlich "heiß" läuft und nichts, aber garnichts Brauchbares, Verwertbares ausspuckt. Strukturlos, fast schon panisch, denkst du dich im Kreis. Stündlich änderst du deine Meinung, weil die wirren Informationen deines Verstandes dich (fehl)steuern.

Und dann? Dann kommt die Panik und Angst und die Angst vor der Panik und der Angst. Jeden Morgen, gleich nachdem du die Augen geöffnet hast, noch bevor sich dein Verstand bootet, hat dein Unterbewusstsein die Kontrolle und schickt dir die Angst, schickt dir deine Wahrheit.

Genau so ging es mir in den letzten Monaten. Bemerkt hatte ich es lange Zeit nicht. War ich doch schwer mit Business beschäftigt. Gesteuert und fest davon überzeugt, dass es meine Welt ist. Seit Jahren dachte ich das, wobei die Wahrheit sich immer wieder in mein Leben schlich und leiste flüsterte:

 

Das ist es doch gar nicht, was du willst.

 

Doch, ist es!

Ich denke groß, so, wie es viele erfolgreiche Trainer sagen: Denke groß!

Aber was ist groß?
Was ist es so richtig und ehrlich?
Was ist es für mich?

Ich dachte, ich denke groß. Hab ich auch gemacht, doch leider in die falsche Richtung.

Ich dachte weg von mir und das groß und absolut überzeugt daovn, dass ich richtig war.

 

Obwohl ich mich weiter weg dachte, begann ich mir selbst näher zu kommen. Und das richtig intensiv.

Mir wurde mein Selbstwert bewusst. Großdenken und sich für klein halten, das passt überhaupt nicht. Ich erkannte meinen Wert, mein geballtes Wissen und meine Erfahrungen. Ich feierte meine Erfolge mit meinen Klienten aus meinem tiefsten Herzen heraus und fühlte mich vollkommen.

Ja, vollkommen, aber nicht groß. Denn irgendetwas in mir begann zu schrumpfen.

 

Der Druck im Zwerchfell verstärkte sich Tag für Tag und bald ging es los mit den morgentlichen Panikattacken. Das ging über Wochen und ich empfand es als normal und nahm es hin. Mein Körper hatte jedoch bald die Nase voll und schickte mir Albträume mit anschließenden Panikattacken. Der Druck auf Brust und Zwerchfell blieb mir meist den ganzen Vormittag erhalten.

Ok, das war weniger prickelnd und keineswegs mehr als normal einzustufen. Ich suchte mir Plätze in der Natur wo es still war und begann meinen Kopf frei zu bekommen. Das verändern meiner Gedanken nahm mir sofort den Druck.

YEAH! Alles gut. Ich hab's unter Kontrolle. Mit dem Steuern meiner Gedanken fühlte ich mich wieder stark.

Falsch! Ich dachte mich stark. Denn von fühlen war keine Rede.

Mit dem "Steuern meiner Gedanken" brachte ich das System meines Verstandes in ein absolutes Chaos. Wie ein Computer, der kurz vorm Explodieren ist, warf mir mein Verstand in immer kürzer werdenden Abständen Informationen zur Verarbeitung, die ich nicht mehr sortieren konnte. Ich erzählte fast stündlich etwas Anderes, was ich machen werde, was ich jetzt plane und umsetze. Es war die Hölle und noch immer dachte ich, das wäre normal.

Und dann viel es mir selbst auf.

Ich sah mir dabei zu, wie ich "verrückt" wurde.

 

Ich war fertig. Ich war ausgebrannt. Ich war erschöpft.                                   GAME OVER !

 

In dem Augenblick, als ich erkannte, dass ich "krank" war, war es, als würde mir jemand eine riesen Last von den Schultern nehmen. Es war keine Ausrede für mich, sondern ein Erkennen und ein Zustand des Glücks, dass ich JETZT etwas verändern muss, darf und KANN.

 

Ich erkannte, dass mein Leben, so wie es bis jetzt gelaufen ist, nicht das Leben ist, das ich leben möchte.

 

Das wusste ich schon immer, doch ich setzte es nicht um. Jetzt musste ich.

Ich suchte sofort Arzt und Therapeuten auf, bekam homöopathische Hilfestellung und den Rat, ganz viel Ruhe in der Natur zu suchen. Ich war zwar bisher immer in der Natur, schon aufgrund meiner Tiere, doch auch dort ständig getrieben vom Großen und Mehr wollen, der Angst es nicht zu schaffen und zu liefern, liefern, liefern.

Auch meine Familie stand mir sehr zur Seite, verstand meine Situation. Morgentliches autogenes Training brachte Ruhe und ließ die Panikattacke erst garnicht hochkommen. Das handhabe ich noch immer und wird einer meiner Begleiter für den Rest meines Lebens bleiben.

 

Und mit der vielen Zeit für mich, neue wundervolle Plätze in der Natur, ein neues anderes Gewahrsein, kam es wieder hoch, durfte sich zeigen und ich ließ es groß werden und wachsen.

 

DAS, WAS MIR WIRKLICH WICHTIG IST

DAS, WAS ES BEDEUTET MEIN LEBEN ZU LEBEN.

 

DAS, zeigt sich hier auf dieser Webseite, meiner Insel.

Das bin ich.

 

RUHE  NATUR  SCHREIBEN  KREATIVITÄT  TIERE  HUMOR  FRAUSEIN  MUTTERSEIN  BÜCHER  ERFAHRUNGEN   WISSEN

 

REDUKTION AUF DAS FÜR MICH WESENTLICHE UND DADURCH EIN GESCHENK FÜR MENSCHEN SCHAFFEN

 

Diese Erschöpfungsdepression ist noch da, denn ich nehme sie noch immer wahr und achte deshalb umso mehr auf mich. Als Kopfmensch habe ich die große Herausforderungen, die mir mein Leben gestellt hat, angenommen und mich auf mich zurück reduziert.

 

FÜHLEN WAS STIMMT. FÜHLEN WAS NICHT MEHR STIMMT UND LEBEN.

 

Mein Körper ist jetzt lauter geworden und lässt mich intensivst durch ihn fühlen. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er nicht locker gelassen hat und ich bin auch mir dankbar, dass ich es wahrgenommen und uns nicht ignoriert habe. Rechtzeitig.

 

Regression - Transformation - Leben

 

Und ich weiß jetzt, was es für mich heißt, groß zu denken:

 

Groß denken heißt für mich,

mich wahrlich auf mich zu besinnen,

erkennen was ich kann, liebe, wahrlich tun möchte.

Das was mich immer wieder ruft und sich so unsagbar

warm, geborgen und herzlich anfühlt zu leben und zu sein.

ES mit ganzem Mut und Vertrauen ins Leben zu leben,

zu genießen und sich wohlfühlen, weil es sich richtig anfühlt.

Bereit, Umwege zu gehen und Hindernisse zu bewältigen.

 

Das ist mein persönliches, intimes Groß-denken.

 

Und ich glaube, das war auch immer damit gemeint.

 

 

Es hat keinen Sinn, sich zu ignorieren.

Wir werden immer von uns selbst eingeholt.

 

Petra

 

 

Natürlich werde ich mit meiner Arbeit, die ich so liebe weitermachen. Aber anders.

Mein Coaching wird jetzt mehr zur Insel auf meiner Insel für all die wundervollen Menschen, die genau das suchen, was ich gefunden habe.

 

Es ist soooooooooooooo nah.